Wartungshinweise Strömungsfühler

Durch Schmutzpartikel (z. B. Staub, Flusen, Ruß, Blütenstaub, Pollen, Rostpartikel, Fett, Kalkablagerungen, aber auch durch Zusätze wie Schmiermittel oder ähnliche) im Luft- oder Wasserstrom kann es zu Ablagerungen auf den Sensorelementen kommen, die das Ansprechverhalten beeinträchtigen und verändern können. Dadurch werden die Reaktionszeiten zur Detektion von Strömung länger, der Fühler reagiert unempfindlicher, möglicherweise führt dies auch zu Schaltpunktverschiebungen oder zum Ausfall. Um diese Probleme und einen Ausfall der Anlage zu vermeiden, sollten Sie anhand der vorherrschenden Betriebsbedingungen entsprechende Wartungsintervalle je nach Verschmutzungsgrad festlegen. Bei stärkerer Verschmutzung muss dementsprechend öfter kontrolliert und gegebenenfalls gereinigt werden. Für eine einfachere Reinigung der Fühler empfehlen wir diese mittels unseres Einschraubadapters zu verbauen, welcher ein einfaches und schnelles entnehmen des Fühlers ermöglicht. Zur Reinigung der Fühler empfehlen wir das folgende Vorgehen:

  1. Kabelanschlüsse lösen
  2. Strömungsfühler demontieren
  3. Strömungsfühler für ca. 10 Min. (abhängig von der Verschmutzung und Art der Ablagerungen) in handwarme Seifenlauge oder Essigreiniger legen
  4. Strömungsfühler mit handwarmem Wasser vorsichtig abspülen
  5. Strömungsfühler in trockenem Zustand montieren
    Achtung: Beim Fühler F8 kann die Vergussmasse des Fühlers Wasser aufnehmen. Der Fühler muss vor der erneuten Inbetriebnahme vollständig trocknen. Bitte belassen Sie den Fühler nicht länger als 10 Minuten in der Reinigungslösung. Wenn die Vergussmasse nicht vollständig getrocknet ist, können stark abweichende Messwerte angezeigt werden.
  6. Strömungsüberwachung wieder in Betrieb nehmen und ggf. Abgleich am Potentiometer der Auswerteelektronik vornehmen